Vereinsdaten

Gründung: 17. April 1945
Rechtsform: Verein, parteipolitisch und religiös neutral, nicht auf Gewinn gerichtet, ZVR: 529975933
Mitgliederzahl: Rund 45.000 in ganz Österreich
Vereinszweck: Wahrung, Vertretung und Förderung der Interessen der Kriegsopfer und Menschen mit Behinderungen sowie der Mitwirkung an der Erhaltung des Friedens.
Vereinsstruktur: Der KOBV-Ö ist die Dachorganisation der in den Bundesländern bestehenden KOBV-Behindertenverbände. Diese sind ihrerseits in Bezirks- und Ortsgruppen gegliedert. Der KOBV-Ö und seine Landesverbände verfügen über fast 1000 Ortsgruppen, in denen rund 8500 ehrenamtliche Funktionärinnen und Funktionäre aus dem Kreis der Kriegsopfer und Menschen mit Behinderungen tätig sind.
Vereinsgeschichte
Der Kriegsopfer- und Behindertenverband wurde im Jahr 1945 als Selbsthilfeorganisation gegründet. Wichtigstes Ziel in den Gründungsjahren war es den über 500.000 Kriegsopfern aus den beiden Weltkriegen Rehabilitation und Integration in Beruf und Gesellschaft zu sichern. Die gesetzlichen Grundlagen und deren Umsetzung waren ein Wegbereiter für Österreichs Behindertenpolitik, da viele der Regelungen auch auf andere Gruppen von Menschen mit Behinderung ausgedehnt wurden. So war es die logische Konsequenz, dass sich der KOBV für alle Menschen mit Behinderungen öffnete. Seit 1973 können Menschen mit Behinderungen, unabhängig von Art und Ursache der Behinderung, die Mitgliedschaft erwerben und damit die Leistungen in Anspruch nehmen. Der KOBV hat es sich außerdem zur Aufgabe gemacht weiterhin für sozialen Frieden einzutreten.
