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Corona Schutzimpfung

Aktuelle Information des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz zum Thema Corona Schutzimpfung:

Wann erhalte ich einen Termin / Wieso gibt es Wartezeiten?

Der Fortschritt der österreichischen Impfkampagne ist von Marktzulassungen der Impfstoffe und von Liefermengen und Lieferterminen bestimmt. Leider ist die aktuelle Situation, dass deutlich mehr Personen geimpft werden möchten als auf Grund von Impfstoff-Lieferungen möglich ist.

Es erfolgen Priorisierung zum Einsatz von COVID-19-Impfstoffen, um jene Personen frühestmöglich mit Impfungen gegen COVID-19 zu schützen, welche entweder ein besonders hohes Risiko haben, schwer zu erkranken oder zu versterben oder welche ein besonders hohes beruflich bedingtes Ansteckungsrisiko haben. Mit dieser Priorisierung soll sichergestellt sein, dass unter Berücksichtigung eingeschränkter Impfstoff-Verfügbarkeit die Krankheitslast durch COVID-19 reduziert wird, schwere Fälle und Todesfälle vermieden werden, das Gesundheitssystem entlastet wird und die Impfstoffe dabei gleichzeitig medizinisch sinnvoll, gerechtfertigt und auch ethisch vertretbar eingesetzt werden.

Wegen teils komplexen Lagerungsbedingungen der Impfstoffe und Mehrdosenbehältnissen kann es in der organisatorisch-logistischen Umsetzung vorkommen, dass von der medizinisch-fachlichen Priorisierung geringfügig abgewichen wird, insbesondere um Impfstoff-Verwurf zu vermeiden. Die Abwicklung und Organisation der Corona Schutzimpfung liegt in der Verantwortung der Bundesländer. Die Bundesländer haben innerhalb der einzelnen Phasen des Nationalen Impfplans die Möglichkeit, diese Vorgaben innerhalb der für das jeweilige Bundesland bestehenden Rahmenbedingungen zu implementieren. Da hier teilweise unterschiedliche Voraussetzungen bestehen, ist dies höchst sinnvoll.

Mittlerweile gewinnt die Impfkampagne aufgrund wachsender Liefermengen an Tempo. Österreich geht in der Impfplanung von der Lieferung von rund 2 Millionen Impfdosen im ersten Quartal und weiteren etwa 6 Millionen Impfdosen im 2. Quartal aus. Zusätzlich wurden die ersten 687.000 Dosen von Johnson & Johnson für das 2. Quartal angekündigt. Damit können bis Ende des 2. Quartals bei Einhaltung aller Lieferverpflichtung mehr als 4,6 Millionen Menschen oder rund 63% aller Erwachsenen einen Impfschutz erhalten. Im Gesamten sind wir guter Dinge, dass wir im Sommer eine Impfung aller Impfwilligen ermöglicht haben. Dabei spielen alle Impfstoffe eine Rolle als Teile des Ganzen. Die vorrangige Verimpfung nach Alter und Hochrisikogruppen wurde erst vor wenigen Tagen erneut per Erlass des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz an die Landeshauptleute bestätigt.

Mit welchem Impfstoff werde ich geimpft / wieso wird diese Info nicht vorab gegeben?

Auf Grund der Eigenschaften der Impfstoffe werden die Impfstoffe teilweise in unterschiedlichen Settings angeboten. Es wird beispielsweise voraussichtlich logistisch schwierig sein, einen Impfstoff, der bei ca. -70°C gelagert werden muss, im niedergelassenen Bereich flächendeckend anzubieten. Das ist bei Impfstoffen, die bei Kühlschranktemperaturen gelagert werden, eine ganz andere Situation. Bei der Umsetzung ist auch zu berücksichtigen, dass mit Mehrdosenbehältnissen gearbeitet wird, die nach erstmaliger Verwendung nur eine begrenzte Zeit lange benutzt werden würden. Darüber hinaus hängt es davon ab, in welchen Mengen die einzelnen Impfstoffe verfügbar sind.

Weil sich auf Basis der oben genannten Rahmenbedingungen eine Zuteilung eines bestimmten Impfstoffs zum Zeitpunkt der Terminvergabe nicht in allen Fällen fix garantieren lässt, wird diese Information nicht standardmäßig kommuniziert.

Nichtsdestotrotz können in jedem Fall individuelle Fragestellungen vor der Impfung mit dem Impfarzt / der Impfärztin besprochen werden.

Anlaufstellen der Bundesländer für Anfragen zur Corona-Schutzimpfung

Wien                        info@impfservice.wien
Niederösterreich      impfung@notrufnoe.at
Burgenland              coronaimpfung@bgld.gv.at
Steiermark               abteilung8@stmk.gv.at
Kärnten                    abt1.lpd@ktn.gv.at
Oberösterreich         post@ooe.gv.at
Salzburg                   sandion@salzburg.gv.at
Tirol                          post@tirol.gv.at
Vorarlberg                covidimpfung@vorarlberg.at

Impf-Hotline 0800 555 621

Für medizinische Fragen sowie Fragen zur Wirksamkeit und Sicherheit der Impfstoffe wurde eine Impf-Hotline unter der Telefonnummer 0800 555 621 eingerichtet, die sieben Tage in der Woche, von 0 bis 24 Uhr erreichbar ist.

Häufig gestellte Fragen

Antworten finden Sie auf https://www.sozialministerium.at/Corona-Schutzimpfung/Corona-Schutzimpfung—Haeufig-gestellte-Fragen.html

 

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