Am 3. Dezember wird jährlich der Internationale Tag der Menschen mit Behinderungen begangen. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie gilt es, diesen Tag verstärkt hervorzuheben, sind doch Menschen mit Behinderungen besonders betroffen. Sei es durch Einschränkungen im Bildungsbereich, in der Arbeitswelt (stark steigende Arbeitslosigkeit) und damit verbundenen Existenzsorgen, im Pflegebereich durch die verordneten Isolationsmaßnahmen oder aber auch im privaten Umfeld, da soziale Kontakte nur im begrenzten und gesicherten Maße möglich sind. Gerade jetzt bedarf es im besonderen Ausmaß der gegenseitigen Zuwendung und der Unterstützung für diesen Personenkreis.
Der KOBV mit seinen 60.000 Mitgliedern und rd. 4.000 FunktionärInnen und hauptamtlichen MitarbeiterInnen, die sich um die Anliegen der Mitglieder unter strenger Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen kümmern, stellt unter Beweis, wir lassen niemanden alleine.
Mit unseren Netzwerken, unseren ehren- und hauptamtlichen MitarbeiterInnen stehen wir, wenn auch hinsichtlich persönlicher Kontakte eingeschränkt, zur Verfügung (Rechtsberatung in Behindertenangelegenheiten, kostenlose Vertretung vor Ämtern, Behörden und Sozialgerichten, finanzielle Unterstützung bei behinderungsbedingten Notfällen, u.v.m).
Danke an alle, die dies durch ihr Engagement möglich machen und oft im Stillen zahllosen besonders Betroffenen Zuversicht und Hoffnung vermitteln. Unsere KOBV – Familie hat in den 75 Jahren ihres Bestehens bewiesen, dass es gerade in schwierigen Zeiten gilt, durch Zusammenhalt und gegenseitige Zuwendung diese zu bewältigen. Das wird auch diesmal gelingen.
Nehmen wir den Tag der Menschen mit Behinderungen zum Anlass, uns besonders auf die Betroffenen zu besinnen, damit sie sich nicht alleingelassen fühlen. Denn gemeinsam sind wir stärker.
Kriegsopfer- und Behindertenverband Österreich
Präsident: Mag. Michael Svoboda
Generalsekretärin: Dr. Regina Baumgartl